Josefifeier der Raintaler München

Nach drei ausgefallenen Josefifeiern (Hohenwaldecker 2020, Wetterstoana 2021, Loisachthaler 2022) freuten sich die Raintaler München, nicht nur die letzte Josefifeier vor der Pandemie organisiert zu haben, sondern auch die alte Tradition nach der Pandemie als erster Verein wieder aufzunehmen und die Josefifeier 2023 gemäß der Reihenfolge zu organisieren. Sehr erfreut waren wir, dass die Feier in unserem Vereinslokal stattfand. In Vertretung des Vorsitzenden der Raintaler, Karl-Heinz Zerling, begrüßte Gabi Unruh alle Anwesenden der Raintaler, Hohenwaldecker, Wetterstoana und zahlreichen Loisachthaler. Durch das abwechslungsreiche Tanzprogramm führte Sophia Unruh mit ihrem Tanzpartner Michael Felzer von den Freisinger Trachtlern. Den ganzen Abend wurde getanzt und geplattelt, bis die Sohlen glühten.

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Schmied-Kochel-Feier 2022

Den Abschluss des Trachtenjahres bildet im Isargau traditionell die Schmied Kochel Feier, welche immer am 4. Advent in Sendling gefeiert wird. Die Feier geht zurück auf die Sendlinger Bauernschlacht im Jahr 1705, bei dem viele bayerische Bauern von den österreichischen Truppen vor den Toren Münchens dahingemetzelt wurden. Das Motto war „Lieber bayrisch sterbn als kaiserlich verderbn“

Der Verein Schmied Kochel hat seit seiner Gründung im Jahr 1905 – also exakt 200 Jahre nach der Sendlinger Bauernschlacht –  u.a. das Ausrichten der Schmied Kochel-Feier als Vereinszweck in der Satzung stehen.

Die Fahnenabordnungen der Vereine trafen sich um 9.00 Uhr in der Gaststätte Tannengarten. Um 10.00 Uhr ging’s dann im Kirchenzug, voran die Aubinger Blaskapelle, gefolgt von der Gaustandarte, Ehrengästen, Gauausschuss und dann den Fahnenabordnungen und Trachtlern zum feierlichen Gottesdienst in der Sendlinger Kirche St. Margaret, der seit Jahrzehnten vom Unterhachinger Dreigsang sehr schön musikalisch begleitet wird. Anschließend folgte der Marsch zur alten Sendlinger Kirche, wo auf dem umlaufenden Friedhof am Denkmal zur Sendlinger Mordweihnacht 1705 vier Kränze mit begleitenden Grußworten niedergelegt wurden von Stadtrat Alexander Reissl für die Landeshauptstadt München, für den Isargau von Gauvorstand Wolfgang Gensberger, Herbert Reich für den Verein Schmied Kochel und Markus Lutz für den Bezirksausschuss Sendling. Abschließend singen alle gemeinsam „Stille Nacht“ und die Minusgrade mit den verschneiten Gräbern haben heute ihr übriges zur feierlichen Stimmung beigetragen.

Zum Ausklang ging es wieder zurück zum Tannengarten.

Während viele Vereine lediglich mit Fahnenabordnung teilnahmen, waren wir mit stattlichen 15 Personen dabei 😊 und die letzten beim Heimgehen waren wir auch – wie fast immer.

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Weihnachtsfeier mit vielen Ehrungen

.. eine Feier a bissl anders als sonst – aber sehr schön.

Anders deshalb, weil die Feier ohne Einladung an die Patenvereine durchgeführt wurde.

Sehr schön war, dass fast alle Kinder der Vereinsjugend einen Beitrag zum staaden Teil geleistet haben – sei es in Form einer Geschichte oder als Gesang, worüber sich der gütige Nikolaus Bernhard Wappmannsberger sehr erfreut gezeigt hat. In Abwechslung mit den musikalischen Beiträgen von Dietmar Krimmling und dem gemeinsamen Singen, gab es zahlreiche Ehrungen, da die Jahre 2020 und 2021 nachgeholt werden mussten.

Ehrungen für 2020:

5 Jahre aktive Mitgliedschaft (von Inventarverwalter Wolfgang Stolpe und ) Kassenprüfer Thomas Mauritz und Anni Spulak für 15-jährige passive Mitgliedschaft sowie Anneliese Geiger für 25 Jahre (erst passive dann aktive) Mitgliedschaft.

Ehrungen für 2021:

Für 15 Jahre passive Mitgliedschaft in 2021 danken wir Gabi Unruh, die den Verein in jeglicher Hinsicht unterstützt. Susanne Westermann hat in 5-jähriger aktiver Mitgliedschaft in regelmäßigen Treffen bereits einigen Mitgliedern as Schafkopfen beigebracht und Bernhard Wappmannsberger wurde durch seine Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und seinen Plattel-Eifer, schneller zum Vorplattler gewählt, als er schauen konnte. Für 35 Jahre Mitgliedschaft dankte Hildegard Hoffmann ihrem Vorgänger im Schriftführeramt, Fähnrich Robert Betz, der zusätzlich seit vielen Jahren als Prüfer über die Kassenführung wacht.

Ehrungen für 2022:

Ebenfalls ein Geschenk erhielt Arno Canins für 5-jährige aktive Mitgliedschaft in 2022. Bereits auf 10 aktive Jahre können Bettina und Christoph Deuringer zurückblicken. Die Loisachthaler bedanken sich ganz herzlich, weil die Sonderplattlerproben seit einigen Jahren bei Christoph stattfinden und Bettina anschließend bestens für die notwendige kulinarische Stärkung sorgt. Zudem vertrat Christoph den Verein bereits als stellv. Vorplattler und als stellv. Vorsitzender.

Über das Geschenk für 15 Jahre passive Mitgliedschaft freuten sich Sepp und Monika Kaiser.

Höchst erfreut über sein Geschenk für 40-jährige Mitgliedschaft, einen Vereinshosenträgersteg, zeigte sich Wolfgang Nördinger.

Für Hildegard, welche in Vertretung der beiden Vorstände Christian Hoffmann und Michael Unruh durch die Weihnachtsfeier führte, war es eine besondere Ehre, dass sie Kassierin Angelika Rudolph-Betz ein Geschenk für 45 Jahre Mitgliedschaft überreichen durfte und dankte für die sehr zuverlässige Verwaltung des Vereinsvermögens seit 1980 und die große Unterstützung bei der Vereinsjugend.

Auf 40 Jahre im Verein können die beiden Vorstände Christian Hoffmann und Michael Unruh im Jahr 2022 zurückblicken, deren Ehrung demnächst nachgeholt wird.

Ein Dank gebührt vor allem Dietmar Krimmling, der die komplette musikalische Gestaltung übernommen hatte und Thomas Mauritz für die Erstellung der Liedblätter; aber auch das Aufbau- und Abbaukommando darf nicht vergessen werden.

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Isargau-Adventsingen 2022 beim Loisachthaler Stamm

Anlässlich unseres 125-jährigen Jubiläums fand das diesjährige Isargau-Adventsingen, u.a. auch zu dessen 25-jährigem Jubiläum in der Moosacher St.-Martinskirche statt. Zu unserem 100-jährigen Jubiläum im Jahr 1997 wurde diese Gauveranstaltung auf Initiative von unserem damaligen Vorstand Jürgen Funk ins Leben gerufen.

Nach Begrüßung durch Hildegard Hoffmann in Vertretung der beiden Vorstände Christian Hoffmann und Michael Unruh, eröffneten die Mooshaisl Bläser um 15.30 Uhr klangvoll die besinnliche Adventsstunde. Es folgten wunderbare Klänge der Brücklmeier Musi, der Haarbacher Sänger, der Birkenstoana Stubnmusi, des Gesangsduos Maria Färbinger und Anderl Schweiger sowie Anna Ossiander, die ihrer Harfe wahrhaftig himmlische Töne entlockte. Die verbindenden Worte zu Verkündigung, Gang zu Elisabeth, Reise nach Bethlehem und Herbergssuche von Hausherr Monsignore Martin Cambensy stimmten endgültig auf den Advent ein. Besonderen Dank sprach Gauvorstand Wolfgang Gensberger der Mooshaisl Musi bzw. den Mooshaisl Bläsern aus, die seit 1997 bei jedem Isargau-Adventsingen dabei waren und überreichte Bernhard Ossiander ein Geschenk für die Gruppe. Wer ned dabei war, hat eine musikalisch hochwertige und besinnliche Stunde versäumt. Anschließend ließen ein paar den Tag beim Alten Wirt ausklingen.

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Goldenes Gauehrenzeichen für Michael Unruh

„Da braucht’s ned vui Nachrechnen, ob die Voraussetzungen erfüllt sind“ so Gauvorstand Wolfgang Gensberger bei der Gauversammlung am 30.10.2022, als er die lange Liste des trachtlerischen Wirkens von Michael Unruh aufzählte:

Im Verein Jugendleiter 2 Jahre, 2. Vorplattler 9 Jahre, 1. Vorplattler 6 Jahre, 1. Vorstand 10 Jahre, 2. Vorstand 13 Jahre.

Seit seiner Mitgliedschaft unterstützt Michael den Verein – wie man sehen kann – in verschiedenen Ämtern, der Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen und ist in vielen Belangen eine sehr große Stütze.

Im Isargau: Gaubeisitzer 3 Jahre, 2. Gauvorstand 3 Jahre, 1. Gauvorstand 12 Jahre.

Kurz nach seinem Amtsantritt als 1. Gauvorstand organisierte er das Isargaufest 2008 in der Münchner Innenstadt i.V.m. dem Deutschen Trachtenfest. Die Internetseite des Isargaus baute Michael aus und gestaltete diese, war „Macher“ der Isargaubeilage im Heimat- und Trachtenboten und danach auf der Isargauseite. Der Ausbau des Infostandes beim Stadtgründungsfest fällt in seine Zeit ebenso wie die Einführung von Seminaren i.Z.m. der Hanns-Seidel-Stiftung. Hervorzuheben ist jedoch, dass er das Ansehen des Isargaus bei Ämtern und wichtigen Ansprechpersonen der LH München, beim Festring München u.v.a. förderte.

Michael betonte bei seinen Dankesworten, dass er sich – vor allem im Isargau – nie eingesetzt hat, um eine Ehrung zu erhalten.

Lieber Michael, wir gratulieren Dir, weil gerade DU das Goldene Gauehrenzeichen wirklich verdient hast, auch wenn Du nie damit geliebäugelt hast. Wir Loisachthaler sind froh, dass Du zu uns gehörst.

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Die Loisachthaler tanzten auf der Oiden Wies’n

Auftritt Oide Wiesn 23.9.22

Selbstverständlich haben wir uns es nicht nehmen lassen und uns für einen Abendauftritt auf der Oiden Wiesn im Traditionszelt beworben. Obwohl wir auf zwei kranke Deandl verzichten mussten, brachten wir mit Unterstützung von Michael ausm Freisinger Verein und Viktoria von den Raintalern stattliche 8 Paare für einen abwechslungsreichen Auftritt auf die Bühne. Für die musikalische Begleitung bedanken wir uns bei Michael Unruh.

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D’Loisachthaler Stamm gehen anlässlich des 125-jährigen Vereinsjubiläums beim Trachten- und Schützenzug mit

Wiesnzug

Mei, des war schee – das war nicht nur der Kommentar der „alten Vereinshasen“ sondern vor allem unserer „Neuen“ Georg , Kai , Josef und „Gast“ Aksel. Aufgrund des regnerischen Wetters durften nur 6 von 15 Kindern unserer Jugendgruppe mitmarschieren. Moritz als stolzer Taferlbua, unterstützt von Valentin. Die vier Mädels Magdalena, Maxima, Isabel und Lisa hielten tapfer durch.

Sehr schade war, dass aufgrund des leichten Regens die Sterntanzbögen nicht präsentiert wurden und noch mehr schade, dass die Fahne und unsere besonderen zwei Bandlstangen im Regenüberzug geschützt werden mussten und nicht im ausreichend vorhandenen Wind wehen konnten.

Etwas ärgerlich ist, weil unser Verein wegen eines Interviews einer anderen Festzugteilnehmerin aus Bremen bei der TV-Aufzeichnung wieder nicht zu sehen war. Die Kinder hätten sich soo gefreut.

Die Belohnung für’s Mitmarschieren – je eine Bier- u. Hendlmarke – durften wir in der Ochsenbraterei einlösen.

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125 Jähriges Vereinsjubiläum

Die Loisachthaler München feiern ihr 125jähriges Vereinsjubiläum.
Mit einem festlichen Gottesdienst mit Msgr. Martin Cambensy in der Alten Moosacher St.-Martinskirche starteten die Loisachthaler am Nachmittag des 25. Mai 2022 in ihre Jubiläumsfeier. Höhepunkt war die Weihe eines vom 1. Vorsitzenden Christian Hoffmann gestifteten Fahnenbandes.
Nach einem kurzen Festzug in den nahegelegenen Pfarrsaal wurde dort mit Volkstänzen und Plattlern gemeinsam mit Kameraden der Patenvereine Schützenkranz München-Moosach, Zugspitzler Stamm München, Isartaler Moosburg und Würmbachtaler Lohhof sowie der Brudervereine Raintaler und Wetterstoana bis zum späten Abend weitergefeiert. Bemerkenswert war wieder einmal der gute Zusammenhalt der Vereinsmitglieder bei den anstehenden Arbeiten vor und während des Festes. Auf gehts in die nächsten 25 Jahre.

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Moosacher Maibaumfest 2022

Maibaumfest 2022

Das war schon ein sehr besonderes Maifest für unseren Verein!

Klar, allein schon wegen der 2-jährigen Pause aufgrund der Pandemie ABER, wir, Loisachthaler Stamm, haben anlässlich unseres diesjährigen 125 j. Gründungsjahres den Maibaum gestiftet.

Ab 9.00 Uhr beobachteten wir mit Spannung, wie die Freiwillige Feuerwehr Moosach den stattlichen Baum aus der Horizontalen mit vui Gfui langsam zwischen den Bäumen durch, in die Senkrechte hievten. Der Tanz um den Maibaum fand aufgrund der unsicheren Wetterlage leider im Bierzelt auf der Bühne statt.

Und hier gabs schon die nächste Besonderheit: Da die Mooshaisl Musi nicht spielen konnte, sprangen unsere Vereinsmusikanten Michael (Tenorhorn) und Hildegard (Ziach) ein und begleiteten die viel beachteten und mit viel Beifall begleiteten Auftritte von der Jugendgruppe zusammen mit unseren Aktiven und dem Almrausch Stamm. Die Kinder freuten sich riesig, auch in Moosach mal wieder das Ergebnis der Übungsabende zu zeigen.

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Gottesdienst zum 40 jährigen Jubiläum des Gesamtverein Moosach

            

Ein richtig schönes Fest hätte es werden können, wenn – ja, man kann das Wort schon nicht mehr hören – wenn Corona nicht gewesen wäre. So musste umgeplant werden und es wurde zumindest, wenn auch in reduziertem Rahmen, ein Festgottesdienst gefeiert.

Alle Teilnehmer mussten sich vorher anmelden und jeder hatte einen eigenen Platz in einer ganzen Kirchenbank zugewiesen bekommen, wobei immer auch eine Reihe freibleiben musste. 

Teilnehmen durften die Vorstands- und Ausschussmitglieder des Gesamtvereins sowie dessen noch lebende Gründungsmitglieder – z.B. war unser Freund Josef Kaiser vom Schützenkranz Moosach unter ihnen – Moosacher Bezirksausschuss- und Stadtratsmitglieder sowie Fahnenabordnungen und bestellte Vertreter der Vereine. So hatten 5 Loisachthaler das große Glück dabei sein zu dürfen. Die Fahnenabordnung stellten Robert Betz, Christoph Deuringer und Bernhard Wappmannsberger, Christian Hoffman war als Vorstandsmitglied des Gesamtvereins dabei und Hildegard durfte die Loisachthaler vertreten. Eigentlich waren wir acht Loisachthaler, weil Stadtrat Alexander Reissl, Gesamtvereinsvorsitzender Alois Lang und Josef Kaiser bei uns auch Mitglieder sind – wenn auch passiv.

Festgottesdienst? Ohne Singen? Naja. Wegen Corona durften wir in der Kirche ja nicht singen, aber zumindest war eine Sängerin engagiert, die auf der Empore die Kirchenlieder mit Orgelbegleitung zum Besten gegeben hat. Bei der Bayernhymne am Schluss konnten wir jedoch nicht anders und die Mundbewegungen unter den FFP2-Masken zum Text der Bayernhymne haben uns als textsichere Patrioten verraten.

Inhaltlich war es durchaus ein Festgottesdienst mit der Kernaussage von Msgr. Cambensy, dass ihm Moosach Heimat geworden ist. Auch die anderen Zelebranten von St. Martin und kirchlichen Vertreter von St. Mauritius sind trotz Schwierigkeiten, das Wort Boarisch richtig auszusprechen, in Moosach heimisch geworden und fühlen sich in der Moosacher Vereins- und Kulturlandschaft sehr wohl. Für Msgr. Cambensy ist Moosach das Modell für das Dorf in der Urbanität.

Mehrfach gab es Zäsuren in der Geschichte des Stadtteils – im 30-jährigen Krieg ist alles abgebrannt und lediglich die alte Moosacher St.-Martins-Kirche ist stehengeblieben. Die Vernetzung wie sie heute durch den Gesamtverein Moosach praktiziert wird begann bereits mit dem Geschlecht der Pelkoven und wurde durch den Bau des Moosacher Bahnhofs und vor allem die Olympischen Spiele 1972 weitergeführt.

Das Attentat eines Einzelnen im Moosacher Einkaufszentrum im Juli 2016 mit vielen, auch jungen Toten, war die letzte große Zäsur in der Geschichte des Stadtteils, in dem auch die Ökumene sehr lebhaft praktiziert wird.

Es war eine große Ehre nach fast 1,5 Jahren wieder einmal an einem Gottesdienst im Kreis der Moosacher Gemeinschaft teilzunehmen und alle – vor allem Msgr. Cambensy – freuten sich ebenso riesig, was an den strahlenden Gesichtern beim Gruppenfoto vor der Kirche deutlich zum Ausdruck kam.

Wir wären keine Loisachthaler, wenn man ned hinterher no mit einem Ratsch – natürlich mit dem nötigen Abstand – den Tag auf der Kirchenwiese hätten ausklingen lassen.

Hildegard Hoffmann

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