Archiv der Kategorie: Allgemein

Verteilung Nikolauspackerl

Da leider wegen der Coronasituation die diesjährige Vereinsweihnachtsfeier nicht stattfinden konnte, haben wir uns überlegt, unseren Vereinskindern einen Besuch abzustatten. Jugendleiterin Kathrin und Helferlein Angelika haben sich mit ihrem Ersatzschlitten auf den Weg gemacht, um die Kinder und ihre Eltern mit einem Nikolauspackerl aus Leckereien und einem Pinguin-Bastelset zu überraschen. Unter Beachtung der Hygieneauflagen konnten wir jedem das Packerl persönlich überreichen.

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Kinderfasching 2020

Zum ersten Mal veranstaltete der Trachtenverein Fockastoana München einen Kinderfasching und dabei wurde drei Stunden lang in der Gaststätte „Zur Linde“ getanzt, gespielt und getobt. Dank des Laimer Faschingsclubs, der sich ein tolles Programm für alle Altersklassen ausgedacht hat. Die Höhepunkte waren natürlich ihr Gardetanz und das Männerballett. Leider gab es keinen Prinzenwalzer, da der Faschingsprinz mit Fieber im Bett lag. Aber die Faschingsprinzessin hat es sich trotzdem nicht nehmen lassen mit den Kindern zu tanzen und einen schönen Nachmittag zu verbringen.

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Vereinskulturfahrt 2019


Einsteigen, aussteigen, einsteigen aussteigen – und das ganze 28 mal im Laufe des Tages! Es war das reinste Fitnesstraining, aber schee war’s.

Das Treffen am Münchner Hauptbahnhof um 7.15 Uhr musste so früh angesetzt werden, weil wir kurzfristig erfahren haben, dass wir wegen Bauarbeiten auf der Strecke zwischen Murnau und Eschenlohe auf Schienenersatzverkehr ausweichen mussten, wir jedoch um 10.00 Uhr schon unsere Fahrt von Garmisch auf die Zugspitze gebucht hatten. Beim Zwischenstopp auf dem Zugspitzplatt waren wir beeindruckt von der alpinen Landschaft, die vom nördlichen Schneeferner und den umliegenden Gipfeln bestimmt wird. Leider schrumpft auch dieser Gletscher immer mehr und irgendwann wird er verschwunden sein.

Mit der Gondel schwebten wir hinauf zur Bergstation und Mittagessen war angesagt. Die Preise sind dort so hoch wie Deutschlands höchster Berg, was aufgrund der notwendigen Logistik jedoch durchaus verständlich ist. Das über 120 Jahre alte Alpenvereinshaus steht in krassem Gegensatz zu mehreren Seilbahnen und hochmoderner Stahl- und Glasarchitektur so dass an manchen Stellen die umfangreichen Bauten eher an ein Flughafenterminal als an einen Berggipfel erinnern.

Bei der Fahrt ins Tal teilte sich unsere Gruppe, da ein Teil mit der neuen Kabinenseilbahn bis Grainau schwebte und einen kurzen Spaziergang zum glasklaren Eibsee machte, um die Zeit bis zum Ankommen des anderen Teils zu überbrücken.

Bei der Besichtigung des Werdenfelsmuseums in Partenkirchen waren wir neben der guten Präsentation fasziniert von den unglaublich vielen und gut erhaltenen Exponaten.

Nach so viel Kultur war dringend Stärkung angesagt und in der nahegelegenen Gaststätte Fraundorfer ließen wir den Aufenthalt im Werdenfelser Land beim schmackhaften Abendessen und zwei Tanzrunden mit Plattlern und Volkstänzen unter Leitung unseres am Vortag gewählten 1. Vorplattlers Bernhard Wappmannsberger ausklingen.

Sehr froh waren alle Ausflügler, als die Rückfahrt nach München genauso unkompliziert funktioniert hat wie am frühen Morgen und wir ca. eine Stunde vor Mitternacht wieder unversehrt am Münchner Hauptbahnhof angekommen sind.

Dank an Angelika für’s Besorgen der Brezen, die Raintaler für die Regensburger Würstl sowie Bernhard und Christian, welche Hildegards Ziach den ganzen Tag rumgeschleppt haben.

Dank an Angelika für’s Besorgen der Brezen, die Raintaler für die Regensburger Würstl sowie Bernhard und Christian, welche Hildegards Ziach den ganzen Tag rumgeschleppt haben.

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Endlich wieder a Isargaufest

Endlich hat’s amoi wieder ghoassn – auf geht’s zum Gaufest – und für uns Loisachthaler war’s a guads Gaufest.

So früh wie noch nie haben wir uns bereits um 7.30 Uhr im Festzelt am Eisweiher getroffen und uns als erster Verein bereits um 8.00 Uhr zur Trachtenschau eingefunden.

Der Gottesdienst musste leider im Festzelt stattfinden, da die vorgesehene Wiese vom Vorabend noch aufgeweicht war. Nach dem Mittagessen gings auf zum Festzug, bei dem wir mit den Raintalern gemeinsam unter der Zugnummer 16 marschiert sind mit unseren beiden Taferl-Buam Moritz und Valentin voraus. 

Spannend wurde es dann bei der Bekanntgabe der Ergebnisse von der Trachtenschau. Für unser sauberes und einheitliches Auftreten belegten wir einen sensationellen 9. Platz von 36 teilnehmenden Vereinen. Einstellig – das gabs noch nie.

Unser Erfolg ist leider die Schwäche anderer Vereine, die früher viel stärker waren als wir.

Ein großer Erfolg war ebenso der 17. Platz bei der Jugendzählung, wobei nicht mal alle Kinder aus Kathrins Gruppe dabei waren. Ein Lob auf die Jugendleiterin!

Am Ende des Festtages musste der Gaufähnrich der letzten 1,5 Jahre Wolfgang Stolpe leider die Isargaustandarte an den Allacher Verein übergeben, wo nächstes Jahr Gaufest gefeiert wird.

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Gauheimatabend

Mit 10 Personen haben wir am Gauheimatabend in Ismaning teilgenommen, welcher jedoch nicht wie früher im klassischen Sinn abgelaufen ist, sondern ein Boarischer Tanz für Jedermann durchgeführt wurde. Der Besuch seitens der Trachtler war mäßig, was zur Folge hatte, dass die Tänzer zu den Klängen der Blaskapelle Langenpettenbach und den Oberlausern ausreichend Platz hatten.

Im Laufe des Abends regnete es so stark, dass die Besetzung des Festbüros fast nicht ins gleich danebenstehende Festzelt laufen konnte.

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Ortsvereineschießen mit dem Ausschießen des Moosacher Bürgerkönigs

Spannend war’s und wir danken unserem ältesten Teilnehmer Rudi Schmid, dass er uns mit 193 Ringen auf den 3. Platz geschossen hat. Wenn Thomas Mauritz in Mannschaft 1 geschossen hätte, dann wären wir gemeinsam mit dem Stammtisch auf dem 1. Platz gelandet. Unsere beiden anderen Mannschaften sind auf dem 22. und 27. Platz von 29 Mannschaften gelandet. Nächstes Mal greifen wir wieder an und versuchen wieder ganz nach vorne zu kommen. Die Ergebnisse des Schusses um den Bürgerkönig bleiben bis zum Dorffest geheim.

Platz 3. Loisachthaler Stamm 1
703 Ringe
Rudi Schmid 193 Ringe
Bernhard Wappmannsberger 177 Ringe
Hildegard Hoffmann 172 Ringe
Christian Hoffmann 161 Ringe

Platz 22. Loisachthaler Stamm 2
578 Ringe
Sophia Unruh 157 Ringe
Michael Unruh 150 Ringe
Bettina Deuringer 136 Ringe
Kathrin Rudolph 135 Ringe

Platz 27. Loisachthaler Stamm 3
534 Ringe
Thomas Mauritz 177 Ringe
Wolfgang Stolpe 142 Ringe
Elisa Rudolph 113 Ringe
Gabi Unruh 102 Ringe

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Trachtler-Flashmob am Marienplatz München

Der 01. Juni 2019 war ein besonderes Datum für die Trachtler des Isargaues. Nach genau 147 Planungstagen, zwei großen Gesamtproben und zahlreichen Proben innerhalb der Vereine war es endlich soweit: Der 1. Isargau Trachten-Flashmob ( = größere Menschenansammlung) wurde in München aufgeführt. Treffpunkt war der Innenhof des Rathauses am Marienplatz. Die Vorfreude war groß, und selbst einige der erfahrenen Tänzer waren nervös. Kein Wunder, denn einen Auftritt wie diesen gab es noch nie in der Geschichte des Isargaues. Nach letzten Absprachen und Vorbereitungen ging es dann in kleinen Gruppen zum Odeonsplatz. Bereits der erste Flashmob war ein voller Erfolg und gut besucht. Anschließend gab es noch zwei weitere am Marienplatz, die den ersten bei weitem an Zuschauern und Begeisterung übertrafen. Die Tänzer waren abwechselnd in Platter- und Volkstanzkreise aufgeteilt. In der Mitte standen die Musiker, die den Auftritt mit  Ziach und Tuba tatkräftig begleitet haben.

Doch nicht nur tänzerisch gab die Gruppe was her, insgesamt waren 41 Gwandvariationen zu sehen. Vom Waschdirndl, über die Halbtracht bis hin zur Festtracht war alles vertreten. Bei den Buam konnte man ebenfalls die verschiedensten Trachten bestaunen. So tanzten beispielsweise in einem der Kreise Lederhose und Frack Seite an Seite.

Für die Trachtler war die Teilnahme am Flashmob ein unbeschreibliches Gefühl. Hintergrund dieser Aktion war es den Zuschauern zu zeigen: „Trachtenvereine sind nicht langweilig und von gestern! Wir benutzen auch moderne Methoden um unsere Traditionen und Brauchtümer weiterzugeben und das wichtigste von allem: Wir suchen Dich als neues Mitglied!“. Gleichzeitig wollten sie auf das 100-jährige Isargaufest aufmerksam machen, welches vom 22 bis 23. Juni in Ismaning stattfindet.

Insgesamt haben 13 Trachtenvereine, 64 Tänzer, 6 Musiker und über 15 Helfer teilgenommen; zwischen 10 -79 war jedes Alter vertreten.

Und mit einer Sache können wir uns sicher sein: Das war definitiv nicht der letzte Flashmob vom Isargau.

Text: Michaela Seebauer
Weitere Informationen: www.isargau.bayern

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Plattlerweltrekord in Antdorf und mia Loisachthaler waren dabei

Midanand ins Guinness-Buch – Bayerns Trachtler holen den Guinness Weltrekord im größten Burschenplattler zurück nach Bayern

„Burschen, macht´s Bayern stoiz!“ mit diesen Worten gab Andal Huber, Vorstand der „Waxnstoana“ Antdorf und Hauptorganisator des Guinness-Plattlerweltrekordversuches, das Startsignal am für den größten Burschenplattler der Welt. Und die Burschen machten Bayern stolz!

Das war ein Erlebnis und die die dabei waren, werden diesen Tag nie vergessen.

Bereits am frühen Vormittag machten sich unsere hochmotivierten Buam Robert Betz, Christoph Deuringer und Bernhard Wappmannsberger im Fond des von Susanne Wappmannsberger gelenkten Fahrzeugs und Beifahrerin Hildegard auf den Weg nach Antdorf im Gebiet des Loisachtaler Gauverbands. Der dortige Vereinsvorstand Andal Huber hatte die geniale Idee, den bisher von den Österreichern gehaltenen Plattlerrekord von 1.299 Plattlern wieder nach Bayern zu holen, wo er auch hingehört. Nach der Anmeldung zum Mitmachen erhielten unsere Buam jeder ein mit einem QR-Code versehenes Armband, das später für die Zählung wichtig war. Wir suchten und fanden den für die Loisachthaler München reservierten Platz im Zelt und es war eine ganz andere Stimmung, als sonst in Bierzelten herrscht. Man spürte tatsächlich die Spannung, die in der Luft lag. Werden wir es schaffen?

Als endlich der Hinweis kam, dass es losgeht, machte sich eine Horde Burschen – jung und alt in den verschiedensten Trachten – sehr viele Werdenfelser – und aus vielen Gebieten Bayerns auf den Weg zum Aufstellort, der Durchgangsstraße, die für diesen Zweck einfach gesperrt wurde. In den auf der Fahrbahn eingezeichneten Feldern mussten sich jeweils 50 Burschen in 5-er Reihen aufstellen – das diente auch zur Kontrolle für die Jury. In jedem Feld waren Kontrolleure, ob auch alles mit rechten Dingen zugeht.

Aufgabe war, die Amosspolka 5 Minuten lang zu platteln, selbstverständlich unterbrochen durch das Trio. 

Musik spielte eine einzige Blaskapelle, deren Musik über mehrere Lautsprecher übertragen wurde, so dass jeder auch den Rhythmus hören konnte. Die Musik spielte und die Buam strengten sich an – leider hatten viele überhört, dass es sich erst einmal um einen Probelauf handelte, ob auch alles so klappt wie geplant. Dann wurde es ernst und die zahlreichen Zuschauer an den beiden Straßenseiten fieberten mit – werden wir es schaffen? 5 Minuten waren vorbei und die Musik spielte weiter – fast 6 Minuten! Aber die Burschen haben das alle gut ausgehalten. Nun begann das Warten und nach ca. ½ Stunde wurde das Ergebnis verkündet.

JAAAAA – wir haben’s geschafft. 1.313 abzüglich einem nicht gewerteten Plattler macht 16 Burschen mehr als die Österreicher. Jetzt ist der Rekord wieder da, wo er hingehört in Bayern. Zur Erinnerung gab es ausschließlich für die Teilnehmer ein besonderes Hutabzeichen, auf das alle Teilnehmer narrisch stolz sind.

Nachdem über 2.000 Leute auf einmal ins Zelt stürmten und Durst hatten, haben wir uns entschlossen, gleich nach München zurückzufahren und trafen uns mit den Wallfahrtsteilnehmern aus unserem Verein im Hirschgarten. Der Rekord musste schließlich gebührend gefeiert werden und das taten wir bis zum Abend. Friedlich aber lautstark und vor allem lustig.

Robert, Christoph und Bernhard – mia san stolz auf Eich. „OFFIACIALLY AMAZING“!

Hildegard Hoffmann

Bericht im Bayerischen Fernsehen

 

Drohenflug über der Veranstaltung

Bericht im OLTV


 

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Abschied vom Ehrenvorsitzenden Erich Kottmüller

Ehrenvorsitzender Erich Kottmüller war einfach immer da – und das seit 71 Jahren bei den Loisachthalern. Groß ist die Lücke, die er hinterlässt. Wenige Wochen nach seinem 89. Geburtstag hat ihn der Herrgott am 25. Mai 2019 zu sich berufen.

Zur Trauerfeier im Friedhof am Perlacher Forst fanden sich am Vormittag des 2. Juli viele Vereinsmitglieder und Trachtenkameraden befreundeter Vereine (über 50 Personen) ein. In einer sehr persönlichen und ergreifenden Rede hielt Vorsitzender Christian Hoffmann Rückblick auf das Wirken des Verstorbenen im Verein:

Am 28.02.1948 wurde Erich als Zögling in den Verein aufgenommen.

Es folgten 7 Jahre Inventarverwalter (1948–53),
1 Jahr 2. Vorsitzender und Inventarverwalter (1954–55),
9 Jahre 1. Vorplattler (1955–64),
5 Jahre 2. Vorstand (1964–69) und
21 Jahre 1. Vorsitzender von 1969 – 90.

Gerne hörten wir Erich zu, wenn er in seiner lebendigen Art G‘schichten von ganz früher erzählte, die nicht alle in den Protokollbüchern zu finden sind. Mit viel Phantasie und handwerklichem Geschick hat Erich Festzeichen, z.B. für das 100jährige Vereinsjubiläum, viele verschiedene Tischdekorationen für unsere Veranstaltungen und Geschenke für die Versteigerung bei der Weihnachtsfeier hergestellt.

Sehr stimmungsvoll musikalisch umrahmt wurde die Trauerfeier in der Aussegnungshalle von Hildegard Hoffmann und ihrem Musiklehrer Moritz Demer (Schulleiter der Wastl-Fanderl-Schule) mit Ziach und Harfe.

Zum Abschiedsgruß senkte sich die Vereinsfahne aus dem Jahr 1907 sowie Fahnen der Würmbachtaler Lohhof, vom Zugspitzler Stamm München, vom Schützenkranz Moosach, der Raintaler und der Wetterstoaner sowie der Riadastoana Feldmoching über dem offenen Grab. Ohne Fahne waren Kameraden der Chiemgauer München sowie der Kranzbergler gekommen.

Lieber Erich, Deine Loisachthaler bedanken sich ganz herzlich für Deine langjährige Treue und Kameradschaft im Verein und werden Dir ein ehrendes Andenken bewahren.

Goaßlschnalzer-Grundkurs in Holzhausen

Mia hobn uns denkt, des probieren wir aus und sind mit vier Loisachthaler Burschen nach Holzhausen.

Aus ganz Bayern und aus verschiedenen Gauen und Bezirken kamen junge Dirndl und Buam zum sechsten Male im Trachtenkulturzentrum des Bayerischen Trachtenverbandes im niederbayerischen Holzhausen zusammen, um sich die ersten Kenntnisse im Goaßlschnalzen anzueignen. Nach einer Idee von Christian Kammerbauer vom Gauverband I hat sich Simon Wolff aus Chieming als Lehrer zur Verfügung gestellt und zugleich seine Ausstattung an Goaßln und Zubehör mitgebracht. „Nach drei bis vier Stunden des Kurses können die Anfänger so viel, dass sie das Schnalzen mit Musik und im Takt daheim weiter üben und so bis zur Auftrittsreife gelangen können“ – so Simon Wolff bei diesem Schnalzer-Tages-Seminar.

Fotos:  Hötzelsperger

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