Auch dieses Jahr wurde wieder fleißig für Advent gebastelt. So kreierten die Kinder wieder die schönsten Advents- und Türkränze und bastelten kleine Engelchen aus leeren Kaffeemaschinenkapseln. Auch wurden wieder Sterne für Holzhausen, diesmal aus Filzkordeln mit Drahtverstärkung, gemacht.
Auch dieses Jahr fuhren wir wieder mit unserer Vereinsjugend nach Unterhaching um am Gaujugendtag vom Isargau teilzunehmen. Es war wieder ein unterhaltsamer Nachmittag mit vielen Tänzen, Liedern und einem lustigen Spiel. Zur Stärkung gab es für alle Kinder Wiener mit Semmel und ein Getränk spendiert und damit der Tag noch lange in Erinnerung bleibt, bekam jedes Kind eine weiße Sporttasche mit dem Isargau-Logo drauf.
Heute hat Bernhard Wappmannsberger bei einem Auftritt in der Moosacher Meile sein Debüt als neuer 1. Vorplattler gegeben, mit tatkräftiger Unterstützung vom Vereinsmusiker Michael Unruh und einer kleinen Abordnung der Aktiven vom Verein. Es wurde getanzt und geplattelt und selbstverständlich ist das gemeinsame Singen von Volksliedern auch nicht zu kurz gekommen.
Anne Kexel hat in den Tanzpausen noch einige Geschichten zum Thema „Bayerischer Stammtischkultur“ zum Besten gegeben.
Anschließend
wurden wir von der Metzgerei Boneberger als „Dankeschön“ zu einer Brotzeit
eingeladen.
Nach ca. 9 Jahren sind wir mal wieder auf die Fockastoana-Hüttn bei Marienstein/Waakirchen raufgewandert.
Leider haben die Wettervorhersagen kurz vorher genau für dieses Wochenende regnerisch mit Gewitterrisiko angesagt. Aber wir lassen uns so einfach nicht unterkriegen und haben uns trotzdem für den Ausflug entschieden. Die Kinder haben wir vorher in Moosach eingesammelt und sind dann mit Sack und Pack nach Marienstein.
Bei
bewölkten Himmel mit vereinzelten Sonnenstrahlen sind wir dann den Berg hinauf
geschnauft. Wobei die Jugend wie junge Gamsböcke rauf gesprungen ist.
Endlich bei der Hüttn angekommen, gab es erstmal Würstel zur Stärkung und im Anschluss wurde die Hüttn erkundet, die sich nach so vielen Jahren nur ein bisschen verändert hat. Nach einigen Spielen und weiteren Bergerkundungen hat es dann leider doch am späteren Nachmittag zum Regnen und Gewittern angefangen, aber in der Hüttn ging die Gaudi einfach weiter. Zum Abendessen grillten wir und zur sehr späten Stunde wurden dann doch mal die Betten aufgesucht.
Am Sonntag nach dem Frühstück wollten die Kinder noch unbedingt wandern. Über Stock und Stein, zwischen Geäst und Blaubeersträuchern ging es Bergauf und Bergab. Die Natur pur ist doch was Bäriges. Nach dem Mittagessen ging es mit den Vorbereitungen zum Bergabstieg los und leider hat es dann zum Regnen angefangen. Aber echte Bergsteiger sind für alles gerüstet und lassen sich nie unterkriegen. In Regenkleidung mit Schirm ging es dann recht flott den Berg hinunter, ins Auto rein und den Weg nach München zurück.
Wie jedes Jahr, übernahmen wir auch dieses Jahr wieder die Kinderbetreuung beim Moosacher Dorffest. Die Kinder konnten auf der extra aufgeblasenen Hüpfburg um die Wette hüpfen oder beim Dosenwerfen ihre Zielgenauigkeit trainieren.
Vom 12. bis
zum 17. Juli organisierte die Landeshauptstadt München eine Stadtteilwoche in
Moosach, wo sich alle Moosacher Vereine und Organisationen präsentieren
konnten. Unser Verein beteiligte sich dabei am 13. und 14. Juli mit einem
Infostand am Moosacher St.-Martins-Platz.
Auch mit
einem Auftritt am Samstag machten wir auf uns aufmerksam. Leider fand dieser
wetterbedingt im extra für das Fest aufgebaute Zirkuszelt, mit etwas kleiner
Bühne für unsere 10 Paare, statt.
Unter den
Auftretenden waren auch 3 Kinder vom Kindervolkstanzkurs dabei. Diese Kinder
erlernten an drei Kursen (am 15.05., 05.06., 03.07.) sieben Volkstänze, damit
sie diese bei dem Auftritt mit unserem Verein präsentieren konnten.
Der Bayerische Trachtenverband teilte mit, dass sein Ehrenvorsitzender Otto Dufter im Alter von 84 Jahren verstorben ist. Die Trauerfeier fand am Freitag, 21. Juni um 13 Uhr in Unterwössen statt. Otto Dufter war jahrzehntelang Erster Vorsitzender beim Trachtenverein Unterwössen, beim Chiemgau-Alpenverband und beim Bayerischen Trachtenverband.
Wir Loisachthaler haben zwei Fahnenabordungen für die Gau Standarte vom Isargau München und für die Trachtenverbandsstandarte gestellt
Über 50 Fahnenabordnungen und Standarten aus den Reihen der Gauverbände und Bezirke in Bayern, von allen 23 Trachtenvereinen des Chiemgau-Alpenverbandes und von den Unterwössener Ortsvereinen füllten die Kirche in außergewöhnlicher Weise als zu Musik und Gesang von Musikkapelle und Kirchenchor unter der Leitung von Wolfgang Kurfer angesichts des Sarges im Altarraum mit dem festlichen Trauergottesdienst begonnen wurde.
Das alte „Wössner – Lied“
Auszug auf dem Sterbebild von Otto Dufter und gesungen von Liesi Huber und ihrer Tochter am offenen Grab
I woaß a Tal so wunderliab
Wann i dro denk, werd´s Äugerl triab,
und fragst, wos für a Tal i moan,
do drinnen liegts beim Geiglstoa.
Am Achberg bei der Gscheurerwand,
mei Wessn is mei Hoamatland…
Und wenn i nimmer roasn Und klopft der Tod am Stüberl o, dann bringt´s mei Leih nach Wessen nei, im Wessner Friedhof mecht i sei, wo´s Vogei singt so hell und laut, wo´s Kreuz vom Hochgern obaschaut…
Spannend war’s und wir danken unserem ältesten Teilnehmer Rudi Schmid, dass er uns mit 193 Ringen auf den 3. Platz geschossen hat. Wenn Thomas Mauritz in Mannschaft 1 geschossen hätte, dann wären wir gemeinsam mit dem Stammtisch auf dem 1. Platz gelandet. Unsere beiden anderen Mannschaften sind auf dem 22. und 27. Platz von 29 Mannschaften gelandet. Nächstes Mal greifen wir wieder an und versuchen wieder ganz nach vorne zu kommen. Die Ergebnisse des Schusses um den Bürgerkönig bleiben bis zum Dorffest geheim.
Platz 3. Loisachthaler Stamm 1 703 Ringe Rudi Schmid 193 Ringe Bernhard Wappmannsberger 177 Ringe Hildegard Hoffmann 172 Ringe Christian Hoffmann 161 Ringe
Der 01. Juni 2019 war ein besonderes Datum für die Trachtler des Isargaues. Nach genau 147 Planungstagen, zwei großen Gesamtproben und zahlreichen Proben innerhalb der Vereine war es endlich soweit: Der 1. Isargau Trachten-Flashmob ( = größere Menschenansammlung) wurde in München aufgeführt. Treffpunkt war der Innenhof des Rathauses am Marienplatz. Die Vorfreude war groß, und selbst einige der erfahrenen Tänzer waren nervös. Kein Wunder, denn einen Auftritt wie diesen gab es noch nie in der Geschichte des Isargaues. Nach letzten Absprachen und Vorbereitungen ging es dann in kleinen Gruppen zum Odeonsplatz. Bereits der erste Flashmob war ein voller Erfolg und gut besucht. Anschließend gab es noch zwei weitere am Marienplatz, die den ersten bei weitem an Zuschauern und Begeisterung übertrafen. Die Tänzer waren abwechselnd in Platter- und Volkstanzkreise aufgeteilt. In der Mitte standen die Musiker, die den Auftritt mit Ziach und Tuba tatkräftig begleitet haben.
Doch nicht nur tänzerisch gab die Gruppe was her, insgesamt waren 41 Gwandvariationen zu sehen. Vom Waschdirndl, über die Halbtracht bis hin zur Festtracht war alles vertreten. Bei den Buam konnte man ebenfalls die verschiedensten Trachten bestaunen. So tanzten beispielsweise in einem der Kreise Lederhose und Frack Seite an Seite.
Für die Trachtler war die Teilnahme am Flashmob ein unbeschreibliches Gefühl. Hintergrund dieser Aktion war es den Zuschauern zu zeigen: „Trachtenvereine sind nicht langweilig und von gestern! Wir benutzen auch moderne Methoden um unsere Traditionen und Brauchtümer weiterzugeben und das wichtigste von allem: Wir suchen Dich als neues Mitglied!“. Gleichzeitig wollten sie auf das 100-jährige Isargaufest aufmerksam machen, welches vom 22 bis 23. Juni in Ismaning stattfindet.
Insgesamt haben 13 Trachtenvereine, 64 Tänzer, 6 Musiker und über 15 Helfer teilgenommen; zwischen 10 -79 war jedes Alter vertreten.
Und mit einer Sache können wir uns sicher sein: Das war definitiv nicht der letzte Flashmob vom Isargau.
Midanand ins Guinness-Buch – Bayerns Trachtler holen den Guinness Weltrekord im größten Burschenplattler zurück nach Bayern
„Burschen, macht´s Bayern stoiz!“ mit diesen Worten gab Andal Huber, Vorstand der „Waxnstoana“ Antdorf und Hauptorganisator des Guinness-Plattlerweltrekordversuches, das Startsignal am für den größten Burschenplattler der Welt. Und die Burschen machten Bayern stolz!
Das war ein Erlebnis und die die dabei waren, werden diesen Tag nie vergessen.
Bereits
am frühen Vormittag machten sich unsere hochmotivierten Buam Robert Betz,
Christoph Deuringer und Bernhard Wappmannsberger im Fond des von Susanne
Wappmannsberger gelenkten Fahrzeugs und Beifahrerin Hildegard auf den Weg nach
Antdorf im Gebiet des Loisachtaler Gauverbands. Der dortige Vereinsvorstand
Andal Huber hatte die geniale Idee, den bisher von den Österreichern gehaltenen
Plattlerrekord von 1.299 Plattlern wieder nach Bayern zu holen, wo er auch
hingehört. Nach der Anmeldung zum Mitmachen erhielten unsere Buam jeder ein mit
einem QR-Code versehenes Armband, das später für die Zählung wichtig war. Wir
suchten und fanden den für die Loisachthaler München reservierten Platz im Zelt
und es war eine ganz andere Stimmung, als sonst in Bierzelten herrscht. Man
spürte tatsächlich die Spannung, die in der Luft lag. Werden wir es schaffen?
Als
endlich der Hinweis kam, dass es losgeht, machte sich eine Horde Burschen –
jung und alt in den verschiedensten Trachten – sehr viele Werdenfelser – und
aus vielen Gebieten Bayerns auf den Weg zum Aufstellort, der Durchgangsstraße,
die für diesen Zweck einfach gesperrt wurde. In den auf der Fahrbahn eingezeichneten
Feldern mussten sich jeweils 50 Burschen in 5-er Reihen aufstellen – das diente
auch zur Kontrolle für die Jury. In jedem Feld waren Kontrolleure, ob auch
alles mit rechten Dingen zugeht.
Aufgabe
war, die Amosspolka 5 Minuten lang zu platteln, selbstverständlich unterbrochen
durch das Trio.
Musik
spielte eine einzige Blaskapelle, deren Musik über mehrere Lautsprecher
übertragen wurde, so dass jeder auch den Rhythmus hören konnte. Die Musik
spielte und die Buam strengten sich an – leider hatten viele überhört, dass es
sich erst einmal um einen Probelauf handelte, ob auch alles so klappt wie
geplant. Dann wurde es ernst und die zahlreichen Zuschauer an den beiden
Straßenseiten fieberten mit – werden wir es schaffen? 5 Minuten waren vorbei und
die Musik spielte weiter – fast 6 Minuten! Aber die Burschen haben das alle gut
ausgehalten. Nun begann das Warten und nach ca. ½ Stunde wurde das Ergebnis
verkündet.
JAAAAA
– wir haben’s geschafft. 1.313 abzüglich einem nicht gewerteten Plattler macht
16 Burschen mehr als die Österreicher. Jetzt ist der Rekord wieder da, wo
er hingehört in Bayern. Zur Erinnerung gab es ausschließlich für die Teilnehmer
ein besonderes Hutabzeichen, auf das alle Teilnehmer narrisch stolz sind.
Nachdem
über 2.000 Leute auf einmal ins Zelt stürmten und Durst hatten, haben wir uns
entschlossen, gleich nach München zurückzufahren und trafen uns mit den
Wallfahrtsteilnehmern aus unserem Verein im Hirschgarten. Der Rekord musste
schließlich gebührend gefeiert werden und das taten wir bis zum Abend.
Friedlich aber lautstark und vor allem lustig.
Robert, Christoph und Bernhard – mia san stolz auf Eich. „OFFIACIALLY AMAZING“!