Chronik

Um die Jahrhundertwende kamen sehr viele Oberbayern nach München, um dort in den Fabriken Arbeit zu finden.
Damals konnte man nicht, wie heute als Pendler, täglich die weite Entfernung zur Arbeitstelle mit dem Auto zurücklegen, sondern musste in die Nähe des Arbeitsplatzes ziehen. Einige dieser Landsleute trafen sich regelmäßig, um ihre Tracht und ihr Brauchtum auch in der Fremde weiter zu pflegen.
So entstanden in dieser Zeit viele Trachtenvereine in München, unter anderem auch unser Verein, der 1897 gegründet wurde. Der genaue Tag und Ort der Gründung lassen sich leider nicht mehr feststellen, da die ersten Seiten des Protokollbuchs herausgerissen wurden und erst ab 1901 die Protokolle vorhanden sind.
Der Vereinsstempel im Protokollbuch lässt vermuten, dass die Gründung und der Sitz des Vereins im Stadtteil Schwabing gewesen sein könnten.
Die Überlieferung besagt, dass sich einige Mitglieder des Münchner kath. Gesellenvereins im November des Jahres 1897 zusammenschlossen, um einen Gebirgstrachtenverein zu gründen. Nachdem die meisten Mitglieder aus dem Loisachtal stammten, nannte man den Verein:

           D‘ Loisachthaler

Die namentlich überlieferten Gründungsmitglieder hießen:
Max Stettner
Eugen Baumeister
Alois Poschner
Karl Trost
Rudolf Gruber
 
Der Verein setzte sich die Erhaltung und Pflege der Sitten und Gebräuche des bayerischen Oberlandes zum Ziel (§ 1 der Satzung von 1907).
Vermutlich noch im Gründungsjahr trat der Verein dem Gauverband I bei, aus dem man jedoch wegen Differenzen 1901 wieder austrat.
Das Gaufest in Rosenheim im Jahr 1898 war das erste Fest das der Verein besuchte.
Im Mai 1902 hielt der Verein einen großen Maitanz in der Klosterbrauerei St. Benno ab, an dem 225 Gäste teilnahmen.
1905 wurde eine Vereinigung der Gebirgstrachtenvereine Münchens und dessen Vororte ins Leben gerufen. Unser Verein war bei der Gründung anwesend und beteiligte sich an der Gründungsfeier am 1. und 4. Juni im Herzogpark. Leider löste sich die Vereinigung 1908 wieder auf.
Am 20. August 1905 beteiligten sich sämtliche Mitglieder an der Enthüllungsfeier des Oberländer Denkmals in Waakirchen, für die in der Sendlinger Mordweihnacht 1705 gefallenen Oberlandler. Die Enthüllung nahm seine königliche Hoheit Prinz Ludwig vor.
Zehn Jahre nach der Gründung wurde unter großen Opfern die Vereinsfahne angeschafft, für die man 351 Goldmark bezahlen musste.
Am 15. Juni 1907 wurde sie im damaligen Vereinslokal Gaststätte „Zum weißen Rößl“ feierlich enthüllt und tags darauf mit Erlaubnis des Erzbischöflichen Ordinariats München-Freising unter dem Namen „Sterbe- und Begräbnisunterstützungsverein“ in der St. Paulskirche geweiht. Der Grund dafür war, dass die Kirche damals den Trachtenvereinen die Weihe ihrer Fahnen mit der Begründung verweigerte, es handle sich um reine Vergnügungsvereine. Deshalb, und sicherlich auch wegen der finanziellen Situation, wurde unsere Fahne, in aller Stille und Bescheidenheit ohne Patenverein, in Begleitung von nur vier Mann, geweiht.
1908 trat der Verein wieder dem Gauverband I bei. Beim Gaufest in Siegsdorf 1910 kam es zu einem Streit zwischen den Gebirgsvereinen und den sogenannten Flachlandvereinen, welcher zur Folge hatte, dass die betroffenen Vereine, darunter auch unser Verein, den sofortigen Austritt aus dem Gauverband I erklärten und daraufhin den Landesverband Bayerischer Heimat- und Volkstrachtenvereine gründeten. Unsere Mitglieder Max Stettner und Eugen Baumeister waren Gründungsmitglieder, Stettner wurde zum 2. Vorsitzenden gewählt.
Im Juli 1913 übernahmen wir die Patenschaft für den Gebirgstrachtenverein Zugspitzler Stamm München gegr. 1912. Zur Erinnerung überreichten sich die Vereine gegenseitig ein Fahnenband.

Zahlreiche Besuche von Vereinen und Festen bestimmten das Vereinsgeschehen. Mit Beginn des I. Weltkrieges wurde, durch die Rekrutierung einiger Mitglieder – darunter auch der 1. Vorsitzende Max Stettner – der weitere Aufbau des noch jungen Vereins sehr stark eingeschränkt.

             

Gründungsmitglied Eugen Baumeister                          Max Stettner
mit Ehrenvorplattler Eugen Göppel,
dem späteren Gründer der Loisachthaler
Holzknecht. Die gemischten Trachten
sind deutlich zu erkennen (Aufnahme von 1914).
 
Bereits 1922 marschierte der Verein mit 22 Mitgliedern zum ersten Mal beim Oktoberfestzug mit.
Am Kirchweihsonntag, den 15. Oktober 1922, konnte der Verein trotz der schwierigen Zeit sein 25-jähriges Stiftungsfest im Gasthaus „Zur Bennobrauerei“ mit einem Kirtatanz und einer Verlosung feiern. Es spielte die Trachtenkapelle der schneidigen Zugspitzler. 11 Vereine waren zu diesem Fest gekommen. Gründungsmitglied und 1. Vorsitzender Max Stettner wurde im Rahmen der Feier für seinen unermüdlichen Einsatz zum Ehrenvorstand ernannt.
Erwähnenswert ist, dass die Vereinskasse durch die Inflation Ende 1923 ein Vermögen von 98 Milliarden auswies.
Im Januar 1924 wurde der Vereinsname ergänzt und der Verein nannte sich nun: G.T.E.V D‘ Loisachthaler Stamm München, gegr. 1897
Hintergrund war die Zersplitterung des Vereins nach häufigen Unstimmigkeiten, wobei dann ein Teil der ausgetretenen Mitglieder 1922 den Verein „D‘ Loisachthaler Holzknecht“ gründeten, jedoch unter dem Namen D‘ Loisachthaler auftraten. Ende 1924 vereinigte man sich wieder.
Ein großes Jahr für den Verein war 1927, als er das 30. Gründungsfest, verbunden mit dem 2. Kreisfest von Oberbayern veranstaltete. Am Samstag den 6. August fand der große Heimatabend statt, bei dem unter anderem ein Theaterstück aufgeführt wurde. Der Sonntagvormittag war zuerst dem Gedächtnis der Verstorbenen gewidmet. Im festlichen Zuge begab sich der Verein mit den Brudervereinen zur Münchner Gefallenen-Gedächtniskirche St. Maximilian in der die heilige Messe abgehalten wurde. Am Nachmittag bewegte sich – begleitet von 2 Musikkapellen – der große Festzug von der Hans Sachs Straße zum Salvatorkeller, wo anschließend die Ehrentänze abgehalten wurden. Mit einem Festball am Abend wurde die Veranstaltung beendet, an der sich 32 Vereine beteiligt hatten.
Als deutscher Dachverband der Heimat- und Volkstrachtenvereine wurde im September 1929 der Reichsverband gegründet. Auch hier war unser damaliger Vorstand Georg Drexler als Mitbegründer im Ausschuss vertreten. Der Verein D‘ Loisachthaler Stamm war damals nirgends wegzudenken.
Anlässlich einer Vereinslokaleinweihung im November 1931, studierte man den 6er Sterntanz ein, der bis heute als Vereinstanz bei fast allen Auftritten gezeigt wird.
Im Jahr 1933 erreichte der Verein den 1. Preis beim Gruppenpreisplatteln vom Gau Oberbayern und erhält einen von der Stadt Burghausen gestifteten Pokal.
Am 1. Oktober 1933 hat der Verein an der großen Trachtendemonstration zum Oktoberfest teilgenommen. Nahezu 20.000 Trachtler beteiligten sich am über drei Stunden dauernden Festzug. Allerdings spürte man bereits den Druck der neuen politischen Führung und so endete der Zug nicht auf dem Oktoberfest, sondern wurde auf den Königsplatz befohlen.
1934 übernahmen die Loisachthaler die Patenschaft für die „Isartaler Moosburg gegr. 1923“ und erhielten dafür den Ehrenpreis der Stadt Moosburg.
 
Aufnahme Mitte der Dreißiger Jahre
 
Links Gründungsmitglied und Ehrenvorstand Max Stettner (mit Vollbart) und Gründungsmitglied Eugen Baumeister (hält Hut in der Hand). Die Tracht ist noch nicht einheitlich, die Miesbacher Tracht überwiegt, Deandl mit Seidenzeug und teilweise mit Goldschnürhut.
Im Zuge der Gleichschaltung wurden 1936 die Dachverbände aufgelöst und die Vereine zwangsweise in die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ eingegliedert. Der neue Dachverband hieß nun „Oberbayerischer Trachtenbund, Kreis München“. Von nun an wurde den Trachtenvereinen die Arbeit erschwert und man musste die Aktivitäten stark einschränken.
Durch die Wirren des II. Weltkrieges wurde das Vereinsleben 1942 ganz unterbrochen, doch bereits im August 1945 traf man sich wieder. Viel Bürokratie musste erst überwunden werden, um von der amerikanischen Militärregierung die Erlaubnis zu bekommen, den Verein zu erhalten und weiter zu führen.
 
Über ein Jahr dauerte es, bis dann im Januar 1947 die Lizenz mit der Nummer V187 erteilt wurde. Allerdings mit der Einschränkung, dass der nunmehr seit 25 Jahren amtierende 1. Vorsitzender Georg Drexler dieses Amt nicht mehr ausüben darf. Er wurde daraufhin aufgrund seiner langjährigen Verdienste zum Ehrenvorstand ernannt.
   Georg Drexler, Ehrenvorsitzender
 
Josef Schwarzbeck, bereits 10 Jahre dem Verein angehörend, wurde nun 1. Vorsitzender.
Trotz der schweren Nachkriegszeit feierte der Verein dann im Juli 1947 sein 50-jähriges Bestehen. 11 Vereine waren mit einer großen Anzahl an Mitgliedern erschienen. Nach den Festansprachen und Ehrentänzen wurde zum gemütlichen Teil übergegangen, wenn es auch statt Bier nur Molke gab.
Da nach dem Krieg der Dachverband „Isargau“ als erstes wiedergegründet wurde, ist der Verein seitdem dort Mitglied. Am 26./27. Juli 1947 nahmen die Loisachthaler dann zum erstenmal am Isargaufest und dessen Trachtenschau in Lenggries teil. Mit 6 Paaren in Miesbacher Tracht erhielten wir von 70 Vereinen den 10. Trachtenpreis.
Im Juni 1948 wurde die Patenschaft für die „Würmbachtaler Lohhof gegr. 1936“ übernommen. Auf dieser Fahnenweihe trat der Verein zum erstenmal mit dem 12er Sterntanz auf.
 
12er Sterntanz
   Der 12er Sterntanz 1948

 

Der erste große Trachtenzug nach dem Krieg fand am Wies´nsonntag, den 19. September 1948, statt. Den zahlreichen Zuschauern zeigte sich ein farbenfrohes Bild. Anschließend wurden im Ausstellungspark zahlreiche Darbietungen der Gruppen geboten und unser Verein führte wiederum den 12er Sterntanz auf.

Beim 55-jährigen Gründungsfest im Mai 1952 wurden viele Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft und ihre aufopfernde Tätigkeit im Verein geehrt. Besonders zu erwähnen ist, dass unser Xaver Vogl, von seinen Stiefvater Max Stettner zur Trachtensache geführt, und seit 1927 aktives Mitglied, zum Ehrenvorplattler ernannt wurde. Mit unermüdlicher Treue zur Tracht und zu den Loisachthalern, war er 15 Jahre lang rechtschaffener Kassier, außerdem mehr als 10 Jahre Vorplattler im Kreis München und 18 Jahre Vereinsvorplattler. 1978 erhielt er für seine Verdienste um die Trachtenbewegung das goldene Isargauzeichen.
 
Xaver Vogl, Ehrenvorplattler
 
Xaver Vogl, Ehrenvorplattler

Anläßlich des 25-jährigen Bestehens des Tierpark Hellabrunn am 10. Juni 1953 trat der Verein mit verschiedenen Tänzen und Schuhplattlern auf.

 

 

 

 

Xaver Vogl, Ehrenvorplattler

 

Einen schweren Schicksalsschlag mußte der Verein am 28. Januar 1964 hinnehmen, als der amtierende 1. Vorsitzende Josef Schwarzbeck während einer Hochzeitsfeier im Verein aus unserer Mitte gerissen wurde.
Insgesamt 15 Jahre war er 1. Vorsitzender und hat insbesondere nach 1947 den Verein wieder aufgebaut.

 

 

 

 

Josef Schwarzbeck

Unsere Fahne, die die beiden Weltkriege überstand, war mittlerweile arg in Mitleidenschaft gezogen und es musste dringendst etwas unternommen werden. Im Jahr 1966 beschloss man, die Fahne restaurieren zu lassen.
Anlässlich des 70-jährigen Gründungsfestes am 11. Juni 1967 wurde dann die neurenovierte Fahne nachgeweiht. Am Sonntag Vormittag versammelten sich die Mitglieder, sowie die Patenvereine „Zugspitzler Stamm“ und „Würmbachthaler Lohhof“, im festlich geschmückten Vereinslokal „Zur Pfalzburg“ zum Kirchenzug zur St. Antonkirche. Nach der Hl. Messe fand man sich wieder im Vereinslokal ein, wo der Nachmittag mit Fahnenbandübergabe, Ehrentänzen und Mitgliederehrung begann und dann mit einem gemütlichen Hoagart´n ausklang.
Das 75-jährige Gründungsfest wurde in einem bescheidenen Rahmen am 13. Mai 1972 im festlich geschmückten Vereinslokal gefeiert. Viele Ehrengäste sowie unsere Patenvereine waren der Einladung gefolgt. Unsere Mitglieder Erich und Anneliese Lehner überreichtem dem Verein ein Fahnenband.
Mit einem großen bayerischen Heimatabend im Salvatorkeller wurde das 80-jährige Gründungsfest am 21. Mai 1977 gefeiert. Den zahlreich erschienenen Gästen und Brudervereinen wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten.
Am 19. November 1980 stellten wir eine Fahnenabordnung anlässlich des Papstbesuches in München.
Am 3. Juli 1983 beteiligte sich der Verein am Jahrhundertfest des Vereinigten bayerischen Trachtenverbandes, anlässlich der Gründung des ersten Trachtenvereins in Bayrischzell vor 100 Jahren. Rund 25.000 Trachtler aus ganz Bayern bildeten den Festzug.
 
Am 11. Juli 1984 wurde Ehrenmitglied Lina Vogl im Rahmen ihrer Geburtstagsfeier für ihre Verdienste um die Trachtensache mit dem goldenen Isargauzeichen ausgezeichnet und 1988 ernannte man sie dann für ihre insgesamt 25-jährige Tätigkeit als Schriftführerin im Verein zur Ehrenschriftführerin.
 
 
 
 
 
 
 
 
Lina Vogl, Ehrenschriftführerin
 
Bei der Trauerfeier unseres am 3. Oktober 1988 verstorbenen Ministerpräsidenten Dr. hc. Franz Josef Strauß stellte der Verein eine Fahnenabordnung.

Das 90-jährige Gründungsfest feierte der Verein am 25. April 1987 mit einem großen Heimatabend im Salvatorkeller am Nockherberg, anlässlich dessen uns ein Vertreter der Stadt München eine Urkunde mit Ehrengabe überreichte.

90-jäehriges Gründungfest

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Dezember 1990 wurde unser Ehrenmitglied Erich Kottmüller für seine Verdienste um den Verein zum Ehrenvorstand ernannt. Seit seinem Beitritt 1948 war er im Ausschuss mit den verschiedensten Ämtern betraut, um dann ab 1969 bis 1990 als 1. Vorstand mit Geschick den Verein zu lenken. 

 

 

 
 

 

 

 

Erich Kottmüller, Ehrenvorstand

Durch die fortwährenden Schließungen und Umwandlungen vieler Münchner Wirtshäuser zu Spezialitätenrestaurants musste der Verein in den vergangen drei Jahrzehnten häufig das Vereinslokal wechseln, wodurch die Vereinsarbeit sehr erschwert wurde. So musste man 1990 wieder einmal auf die, fast aussichtslose, Suche nach einem geeigneten Lokal gehen. Wir hatten Glück und fanden im „Alten Wirt“ in Moosach eine neue Herberge.
Seither betätigt sich der Verein insbesondere im Stadtteil Moosach, wo wir 1991 dem Gesamtverein Moosach, ein Zusammenschluß der verschiedensten Moosacher Vereine, beigetreten sind.

1991 wird dem Verein auf Antrag beim Finanzamt München die Gemeinnützigkeit erteilt.

Aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen über die Haftung eines Vereins, wurde die Eintragung in das Vereinsregister beantragt. Am 1. April 1991 wurde uns nach einigem Verwaltungsaufwand die Eintragung vom Amtsgericht München bescheinigt. Der Vereinsname lautet nun:

G.T.E.V. D‘ Loisachthaler Stamm München, gegr. 1897 e.V.

Am 25. April 1992 feierte der Verein sein 95-jähriges Gründungsfest im Augustinerkeller mit einem Heimatabend und anschließendem Volkstanz. Viele Mitglieder des Vereins konnten an diesem Abend für die Treue zum Verein geehrt werden. Unserem Ehrenvorplattler Xaver Vogl wurde für die 65-jährige Mitgliedschaft und seiner Verdienste um die Trachtensache eine Urkunde und ein Geschenk der Landeshauptstadt München überreicht.

Als 1995 in Moosach ein neuer Maibaum aufgestellt wurde, ist der Verein zum erstenmal mit einem „Taferl“ vertreten.

Der Höhepunkt in unserer über 100-jährigen Vereinsgeschichte war unser großes Gründungsfest, das wir am 3. Mai 1997 in Moosach gefeiert haben.
Nachdem unsere Fahne 30 Jahre nach der Erneuerung, wieder einer kompletten Renovierung bedurfte, wurde beschlossen, diese wieder in ihrem ursprünglichen Aussehen herrichten und beim Festgottesdienst zum 100-jährigen Gründungsfest nachweihen zu lassen.

Zudem wurde beschlossen, dass unsere Fahne nun auch einen Paten bekommen soll und die Mitglieder entschieden sich einstimmig, den Schützenkranz Moosach um die Übernahme der Patenschaft zu bitten.

Die Zusammenarbeit mit den Moosacher Vereinen hat uns neuen Auftrieb und die Hoffnung für den Fortbestand unseres Vereins gegeben.

Viel Auf und Ab hat unser Verein in den vergangenen 100 Jahren erlebt und nur dem Idealismus und unermüdlichen Einsatz der Mitglieder ist es zu verdanken, dass wir nun dieses Jubiläum begehen konnten. Einen bescheidenen aber dennoch respektablen Anteil trägt unser Verein zum Erhalt unserer bayerischen Tradition und Trachtensache bei, worauf wir stolz sind.

Wir hoffen, dass wir auch in Zukunft im Alten Wirt in Moosach verbleiben können und sich auch künftig Mitglieder finden die bereit sind, den Verein und seinen Zweck fortzuführen, getreu unserem Motto:

Sitt und Tracht der Alten wollen wir erhalten

Treu dem guten altem Brauch